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Kommentar zum Aktionsspieltag gegen Hannover 96 am 09.02.2020
Eigentlich dachten wir ja, dass die Ansichten und Argumente beider Parteien in der „Greuther-Frage“ zuletzt geklärt wurden und wir uns auf einem Weg befinden, mit dem aktuell alle Beteiligten zufrieden sein können. Doch verschiedene öffentliche Aussagen der Geschäftsführung, zeigen uns, dass wir als Kampagne wieder einmal Aufklärungsarbeit an höchster Stelle leisten müssen. Denn statt einfach mal den Hörer in die Hand zu nehmen und die bekannten Vertreter der Kampagne anzurufen, reagiert man, besonders in der Führungsebene der GmbH, mit Beißreflexen und seltsamen Äußerungen in der Zeitung. Da an dieser Stelle wieder einmal mit Unwahrheiten und Anschuldigungen um sich geschmissen wurde, sehen wir uns, ebenfalls wieder einmal, in der Pflicht, dazu Stellung zu beziehen, um letztendlich bei allen Beteiligten für eine Erleuchtung zu sorgen!
Nachdem wir nach wie vor nichts davon halten, interne Gespräche in der Öffentlichkeit breit zu treten oder Kommentare dahingehend abzugeben, werden wir das auch in Zukunft, zumindest im Detail, unterlassen! Anders hingegen halten das wohl die Vertreter des e.V. und der GmbH. Erst vor ein paar Monaten auf der Mitgliederversammlung und jetzt in einer noch breiteren Öffentlichkeit durch diverse Artikel wird unserer Ansicht nach systematisch versucht, die Kampagne in ein schlechtes Licht zu rücken. Wir, und damit reden wir von mittlerweile 35 unterstützenden Fanklubs/-gruppen, müssen uns also sagen lassen, dass wir „oberflächlich und populistisch“ handeln und wir „die möglichen Konsequenzen eines solchen Schrittes nicht mitdenken“. Da unser Handeln immer transparent und offen kommuniziert wurde, müssen wir uns über derartige Äußerungen schon wundern. Selbst in direkten Gesprächen wurde immer wieder erläutert, dass es uns nicht nur um den Vereinsnamen geht, sondern hinter unserer Kampagne eine Vielzahl an Verbesserungsvorschlägen steckt! Da das scheinbar immer noch nicht angekommen ist, geben wir ein paar Auszüge auch noch mal schriftlich preis:
– Mitglieder müssen bei der SpVgg geschätzt werden
– Ein starkes Vereinsleben geht über den Spieltag hinaus
– Das Wort der Mitglieder muss eine Bedeutung haben
– Mitgestaltung darf keine leere Floskel sein
– Identifikation fängt zwar beim Namen an, ist aber viel mehr als das
– Eine Mitgliedschaft muss bezahlbar sein
Wir hoffen mit diesem Absatz, ein für alle Mal, geklärt zu haben, dass es uns nicht nur um den Namen, sondern um viel mehr geht!
Warum wir uns bei der letzten Mitgliederversammlung nicht zu Wort gemeldet haben, wissen die Verantwortlichen und vor allem Herr Schwiewagner ganz genau!
Uns war es bis hierhin kein Bedürfnis, unsere Meinungen in diesem Rahmen zu kommunizieren. Dass sich das ab der kommenden JHV ändern wird, ist aber alleine denjenigen zu verdanken, die meinten, sie müssen dieses Pulverfass öffentlich entzünden. Das Vorgehen der Vereinsführung zeigte damals, dass es am nötigen Respekt und der Ernsthaftigkeit gegenüber der Kampagne mangelte. Auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen:
Es wird nun wieder mit denselben und auch neuen haltlosen Argumenten versucht, die Kampagne in ein schlechtes Licht zu rücken und zu diskreditieren!
Anonym ist die Kampagne seit Anfang an nicht! Die Gesichter, welche diese in der Öffentlichkeit vertreten, sind alle bekannt. Sie scheuen kein Gespräch, wenn es denn gewünscht ist. Diese Haltung werden wir auch in Zukunft nicht überdenken oder gar von ihr abrücken! Uns in diesem Fall den richtigen Stil abzusprechen, ist daher schon ein starkes Stück und können wir mit einem müden Lächeln gerne zurückgeben.
Die Kampagne „Zurück zu den Wurzeln – Zurück zur SpVgg Fürth“ hat in der Vergangenheit immer wieder klargestellt, dass wir unser Vorhaben noch eindringlicher und deutlicher zum Ausdruck bringen werden!
Kommentar zur Mitgliederversammlung vom 26.11.2019
Servus Kleeblattfans,
nachdem auf der gestrigen Mitgliederversammlung wieder einmal allerlei Fehlinformationen über unsere Kampagne verbreitet wurden und das Präsidium, sowie der Wirtschafts- und Ehrenrat eine klare Position bezogen haben, sehen wir uns in der Pflicht diese Informationen richtig zu stellen und gleichzeitig ein klares Statement für die Zukunft der Kampagne loszuwerden.
Als Fred Höfler vor die anwesenden Mitglieder trat, um die Veranstaltung offiziell zu eröffnen, fügte der alte und nun neue Präsident der Spielvereinigung in seinem Bericht an, dass das Präsidium einstimmig die Meinung vertrete, dass man nicht zurück zur SpVgg Fürth möchte. Da dieses offizielle Statement durch mehrere Stichpunkte und Argumente „untermauert“ wurde, haben wir nun nochmal die Möglichkeit klarzustellen, auf was für einem wackligen Fundament dieses steht.
Der wirtschaftliche Aspekt, welcher auch unter vielen Unterstützern der Kampagne nach wie vor mit einem kritischen Auge betrachtet wird, war der erste, welcher den Mitgliedern genannt wurde. Mit der Martin Bauer Gruppe hat man einen langjährigen Sponsor aus Vestenbergsgreuth an der Seite, der einen nicht unerheblichen Teil dazu beigetragen hat, dass die Spielvereinigung heute auf finanziell gesunden Füßen steht. Am gestrigen Abend wurde den Mitgliedern unserer Meinung nach klar suggeriert, dass man aus Dankbarkeit und Abhängigkeit zu einem Sponsor kein Interesse an einer Änderung des Vereinsnamens hat. Die Verantwortlichen des e.V., die Mitglieder und die Fans der SpVgg müssen sich also im Nachgang die Fragen stellen, ob wir den Vereinsnamen von einem Sponsor abhängig machen wollen oder dieser gar als Marketinginstrument für diesen dienen soll.
Hierbei müssen wir anmerken, dass wir als Kampagne immer und überall betont haben, dass wir nach wie vor an Gesprächen mit aktuellen und neuen Sponsoren interessiert sind und uns wünschen würden, dass wir hierbei alle von unserem gemeinsamen Weg, der nicht nur eine Namensänderung vorsieht, überzeugen.
Der Präsident fuhr mit einem weiteren Argument fort, das an Absurdität nur schwer übertroffen werden kann: „Es gibt viele Spielvereinigungen, aber es gibt nur eine Spielvereinigung Greuther Fürth“ Diese Spielvereinigung Greuther Fürth wurde von Hr. Höfler letztendlich als „Markenguthaben“ bezeichnet.
Wir wagen uns jetzt mal an eine etwas gewagte These: Anfang der 2000er Jahre mussten wir uns von dem damaligen Geschäftsführer noch erklären lassen, dass es keine SpVgg Fürth, sondern ab sofort nur noch „Greuther Fürth“ gäbe. Es scheint so, als wäre es damals gewollt gewesen, die Marke „Greuther Fürth“ aufzubauen! Nicht umsonst, wurde das SpVgg absichtlich auf dem offiziellen Vereinswappen und bei der sonstigen Außendarstellung kleiner gehalten als das herausstechende „Greuther Fürth“. Mittlerweile ist man scheinbar schlauer geworden und hat erkannt, dass dieses Vorhaben gescheitert ist und die Wortschöpfung vor allem unter den eigenen Fans keinerlei Anklang findet. Nachdem also jetzt versucht wird, uns aufgrund des Zusatzes „Greuther Fürth“ unter vielen anderen Spielvereinigungen hervorzuheben, müssen wir auch hier wieder den Finger in die offensichtlich große Wunde legen:
Die SpVgg Fürth hat aufgrund ihrer vergangenen Erfolge, der Erfindung des Fürther Flachpasses durch Sir William Townley und durch den Sportpark Ronhof als einer der ältesten Fußballstadien Deutschlands ein Alleinstellungsmerkmal um das uns viele FCs, TSVs und vor allem Spielvereinigungen beneiden – denn wir sind und bleiben weiterhin die einzige Spielvereinigung, die dreimal Deutscher Meister wurde und den deutschen Fußball in seinen Kinderschuhen so nachhaltig geprägt hat!
Ob man sich mit diesem Argument nicht selbst auf einen Namen reduziert, sollten sich die Verantwortlichen mal durch den Kopf gehen lassen! Und lasst euch noch eins gesagt sein: Unser „Markenguthaben“ und größtes Wiedererkennungsmerkmal ist unser Kleeblatt!
Dass wir nun auch noch auf das dritte und letzte Argument eingehen müssen, hat den leidigen Hintergrund, dass scheinbar weder das Präsidium, noch der Wirtschafts- oder Ehrenrat einen Plan davon haben, wer hinter der Kampagne steht und vor allem, wer dieser als Unterstützer tatkräftig zur Seite steht! Noch einmal in aller Deutlichkeit: Die Kampagne „Zurück zu den Wurzeln – Zurück zur SpVgg Fürth“ ist keine Aktion junger Ultras!
Mittlerweile stehen 30 Fangruppen und Fanklubs hinter der Kampagne, in denen nahezu alle Altersklassen und Faninteressen vertreten sind. Was uns dabei eint, ist der Glaube und der Wille an eine Rückkehr zu unserem einzig wahren Namen! Es braucht auch niemanden, der uns erklärt, warum die Entscheidung zum Beitritt so getroffen worden ist und es braucht auch niemanden der uns von einer Rückkehr abraten will. Wir kennen die damaligen Rahmenbedingungen, wir sind informiert und in gewissen Fragen deutlich weiter vorangeschritten, als es manchen lieb sein wird!
Das Vorgehen bei der gestrigen Mitgliederversammlung zeigt uns, dass dieses Thema seitens der Vereinsführung weiterhin nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit behandelt wird! Es ist ebenso unprofessionell wie beschämend, dass immer wieder mit denselben haltlosen Argumenten versucht wird, die Kampagne in ein schlechtes Licht zu rücken und öffentlich zu diskreditieren!
Ein eindringlicher Rat an die Vertreter des e.V.: Hört auf die Augen vor der Realität zu verschließen! Viele Unterstützerinnen und Unterstützer sind bereits Mitglied im e.V. und viele werden es noch werden! Denn am Ende entscheidet nicht das Präsidium, nicht der Wirtschaftsbeirat und auch nicht der Ehrenrat über eine Rückkehr zur SpVgg Fürth – es werden die Mitglieder sein, die diese Entscheidung treffen werden!
Dass die Mitgliederversammlung ohne Wortmeldung von Vertretern der Kampagne zu Ende gegangen ist, wird unterdessen nicht mehr vorkommen! Wir haben nun das letzte Mal den Mund gehalten und werden unsere Forderungen ab sofort noch eindringlicher und deutlicher zum Ausdruck bringen!
Denn wir bleiben weiterhin dabei:
Zurück zu den Wurzeln – Zurück zur SpVgg Fürth!