04.03.2019
Unterstützer der Kampagne verschickten einen emotionalen Text an sämltiche Sportsender, Medienvertreter, Zeitungen und viele mehr, der im Nachgang von einigen Medien aufgegriffen wurde.
Ein Novum: Der Text wurde von insgesamt 35 Fanklubs der SpVgg Fürth unterzeichnet.
Seither wird bei falscher Benennung unseres Vereins in Medienberichten eine E-Mail an die Verantwortlichen geschickt, um sie immer wieder daran zu erinnern, welchen Namen wir Fans fordern: Spielvereinigung Fürth.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Medienvertreter,
wir, die Fans der Spielvereinigung aus Fürth, haben ein Anliegen. Wenn über die Spiele unseres Vereins berichtet wird, dann wird noch immer sehr häufig von „Greuther Fürth“ gesprochen und geschrieben, für manchen Reporter sind wir sogar die „Greuther Fürther“. Wir stellen uns vor, es würde in der täglichen Berichterstattung von den „Werder Bremern“ oder den „Bayern Münchnern“ gesprochen – der Aufschrei wäre groß, weil diese Bezeichnungen schlichtweg falsch sind.
Doch wenn es um unser Kleeblatt geht, den dreimaligen deutschen Meister, der den deutschen Fußball in seiner Frühzeit entscheidend prägte, dann müssen wir uns leider noch immer sehr häufig ärgern. Wir kommen aus Fürth, wir sind Fürther, Anhänger der Spielvereinigung, Kleeblatt-Fans, was wir ganz sicher nicht sind: Fans von Greuther Fürth. Unser Verein hat eine große Historie als SpVgg Fürth, er schlug als erster deutscher Klub einst den FC Barcelona und begeisterte damit die Fußballwelt. Doch seit dem Beitritt des TSV Vestenbergsgreuth 1996, der den Verein vor dem sportlichen und finanziellen Absturz rettete, ist nur noch selten von der SpVgg die Rede, der Name ist für manches Medium und dadurch auch für viele deutsche Fußballfans schlichtweg nicht mehr existent.
In den vergangenen Monaten haben sich deshalb Kleeblatt-Fans verschiedener Couleur organisiert. Unter dem Namen „Zurück zu den Wurzeln – Zurück zur SpVgg Fürth“ kämpfen wir seither auf verschiedenen Wegen dafür, dass unser Verein wieder seinen einzig wahren Namen bekommt. Der TSV Vestenbergsgreuth, der einst den FC Bayern im Pokal schlug, spielt längst wieder mit einer eigenen Mannschaft im unterklassigen Fußball – für uns ein bewusstes Zeichen der Abgrenzung von der SpVgg, deren Fußballabteilung man einst beitrat.
Es gibt, abgesehen von einigen wenigen Personen, keinerlei Berührungspunkte mehr zwischen Vestenbergsgreuth und Fürth. Wir wären Ihnen deshalb dankbar, wenn Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darauf hinweisen, dass „die Greuther Fürther“ als Vereinsbezeichnung einfach falsch ist, eine Stadt namens „Greutherfürth“ gibt es ebenfalls nicht. Das Kleeblatt, die Spielvereinigung, die Fürther, es gibt viele Möglichkeiten, über unseren Verein zu sprechen.
Vielen Dank und schöne Grüße aus Fürth.
Die Kampagne „Zurück zur SpVgg Fürth“